Landtagspräsidentin Ilse Aigner zeichnete zwei Persönlichkeiten der Landeskirche aus.
Bitte beachten Sie die aktuellen Betretungsregeln, die ab 30. Mai 2022 gelten.
Die Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN) ist fassungslos und tief bestürzt über den militärischen Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine, den sie auf das Schärfste verurteilt.
Evangelische Hochschule Nürnberg
Sozialwissenschaften, Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Gesundheit und Pflege, Pädagogik & Theologie. Wir laden Studieninteressierte unterschiedlicher Konfessionen und Weltanschauungen herzlich ein. Bei Fragen rund um Studium, Studieren und Studiengangswahl hilft die >Allgemeine Studienberatung gerne weiter. Wir sind eine staatl. anerkannte Hochschule der Ev.-Luth. Kirche in Bayern.
Veranstaltungen der EVHN
Menschenwürde ist ein unveräußerliches Gut. Doch populistische Strömungen in aller Welt setzen ihre Interessen brutal durch. Euler Westphal berichtet aus Brasilien, wo das Regime Bolsonaro zusammen mit einer reichen Oberschicht Land und Bevölkerung ausbeutet. Der menschenverachtende Umgang mit der indigenen Bevölkerung, die Verslumung ganzer Stadteile und die Zerstörung des Regenwaldes sind die Folge. Wie lässt sich die Spaltung der Gesellschaft in Brasilien überwinden? Und was bedeutet das für uns? Referenet: Prof Dr. Euler Westphal, Universidade da Região de Joinville, Brasilien, lehrt und forscht im Bereich der theologischen Ethik
Ort: Evangelische Hochschule Nürnberg
Zeit: Mittwoch, 29.06.2022 19.30 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung bis 28.06.2022 link zur Anmeldung am Seitenende
Auf der Suche nach dem neuen WIR - Vortragsreihe Sommersemester 2022
Wir leben in einer Gesellschaft der Individualisten. Der Einzelne sieht sich im Mittelpunkt mit seinen jeweiligen Rechten, Bedürfnissen und Befindlichkeiten. Und doch wird die Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft, nach tragenden, dauerhaften Lebensformen immer lauter. Was aber hält die Gesellschaft noch zusammen? Welche Gemeinschaftsformen sind zukunftsfähig? Das WIR ist alles andere als selbstverständlich, sondern muss immer wieder neu entdeckt werden.
Kooperation evangelische stadtakademie nürnberg; spirituelles Zentrum; Evangelische Hochschule Nürnberg; Evangelische Studierendengemeinde
Der pädagogische Fachtag des Bachelorstudiengangs Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter Dual an der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) findet auch in diesem Jahr virtuell am Donnerstag, 30. Juni 2022 von 10.00 bis 13.00 Uhr statt. Thematische Fokussierung des Fachtags: Das emotionale Wohlbefinden und die sich daraus ergebende Engagiertheit und Neugierde von Kindern ist essentiell für ihre Entwicklung. Kinder, die sich in der Kita wohlfühlen, deren individuellen Bedürfnisse von pädagogischen Fachkräften gesehen und beachtet werden und die als Akteure ihrer Lebenswelt wahr- und ernstgenommen werden, können sich auf die vielfältigen Impulse einer anregenden, das spielerische Lernen unterstützenden Umgebung einlassen. Studierende des 8. Semesters Kindheitspädagogik im Studiengang Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter Dual (B.A.) nehmen in ihren Workshops aktuelle Themen in den Fokus, die Herausforderungen für die pädagogische Praxis mit Kindern darstellen.
Die genauen Themen und Uhrzeiten entnehmen Sie bitte u.st. pdf-Datei.
und Anmeldung
Henrike Müller M.A.
Tel. 0911 27253-836
henrike.mueller [at] evhn.de
Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 20. Juni 2022 per E-Mail zu den Workshops an. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Link zum virtuellen Fachtag, der als Zoom-Videokonferenz stattfinden wird.
„Ich will einen Beruf, in dem ich die Kirche von morgen mitgestalte.“ Johannes studiert Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Wer mehr zum Studiengang wissen möchte, direkt aus erster Hand: Online-Studienberatung mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Jörg Lanckau, ohne Anmeldung, einfach reinklicken www.evhn.de/online-studienberatung - dort finden Sie dann den Link zum zoom-Raum. Online bewerben bis 15.07.22 zum Studienstart 1.10.22 www.evhn.de/religionspaedagogik
Infos rund um den Beruf auch unter www.religionspaedagogik-in-bayern.de
Weitere Termine
Do 30.6.2022 18:00-18:30 Uhr
Do 07.7.2022 18:00-18:30 Uhr
Mo 11.7.2022 17:00-17:30 Uhr
Für indivduelle Beratungstermine kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Jörg Lanckau, joerg.lanckau [at] evhn.de
Was passiert eigentlich beim Altern im Körper und wie fühlt es sich an, wenn ich 80 Jahre oder älter bin? Studierende der Gesundheits- und Pflegepädagogik laden ein zu spannenden Entdeckungen und Experimenten rund um das Thema "Altern"
Prof. Dr. Christine Brendebach & Studierende im Bachelorstudiengang Gesundheits- und Pflegepädagogik
16.00 – 17.00 Uhr, EVHN, mit Anmeldung (via Stadt Nürnberg)
Der Bachelorstudiengang Heilpädagogik lädt zum Fachtag "Was ist uns wichtig? Perspektiven aus den Hilfen für Menschen mit Behinderung" ein, am Mittwoch, 6. Juli 2022, ab 09.30 Uhr bis 17.15 Uhr an der EVHN. Themen sind u.a. Inklusion – Was fehlt zum Gelingen?, Inklusion – Das ist mir wichtig!, Entwicklungsfreundliche Beziehung – Basis der heilpädagogischen Arbeit, Herausforderungen von Erwachsenen aus dem Autismus-Spektrum im beruflichen Einstieg – Wir sind dabei!, Kinder und Jugendliche mit ADHS – Stören wir Euch?
Mit Anmeldung. Programm, Mitwirkende und Anmeldung siehe pdf unten.
Prof. Dr. Birgit Mayer-Lewis
nadia.vogel [at] evhn.de
Beiträge über Forschungs- und Entwicklungsprojekte an der EVHN. Keine Anmeldung notwendig – weder für die Veranstaltung vor Ort an der Hochschule noch für den hochschuleigenen Zoom-Raum (Link siehe unten am Seitenende). Sie können auch zu ausgewählten Themen einfach „vorbeischauen“, sei es persönlich oder online. Die Themen: Die Entwicklung von Wirkmodellen mit Methoden qualitativer Sozialforschung, Hochschullernwerkstatt als innovatives Lehr-Lern-Format - Empirische Befunde und Perspektiven aus der Hochschulpraxis, Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Theorie und Praxis der Verständigung. Gesellschaft mitgestalten, Forschung an HAWs - ein Spagat zwischen individuellen und lehrbezogenen Forschungsschwerpunkten und „Sollte der Richter der Welt sich nicht an das Recht halten?“ (Gen 18,25): Gottes- und Menschenbilder im Spiegel biblischer Diskursliteratur
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
9.35 Uhr Die Entwicklung von Wirkmodellen mit Methoden qualitativer Sozialforschung, Dr. Karl-Hermann Rechberg
10.30 Uhr Hochschullernwerkstatt als innovatives Lehr-Lern-Format –Empirische Befunde und Perspektiven aus der Hochschulpraxis, Henrike Müller
11.30 Uhr Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Theorie und Praxis der Verständigung. Gesellschaft mitgestalten, Margit Ostertag, Michael Bayer
12.30 Uhr Pause: Imbiss und Gespräche
13.30 Uhr Forschung an HAWs - ein Spagat zwischen individuellen und lehrbezogenen Forschungsschwerpunkten, Susanne Schuster
14.30 Uhr „Sollte der Richter der Welt sich nicht an das Recht halten?“ (Gen 18,25) Die Bibel als Diskursliteratur, Jörg Lanckau
15.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Abstracts
9.35 Uhr
Die Entwicklung von Wirkmodellen mit Methoden qualitativer Sozialforschung
Dr. Karl-Hermann Rechberg
Die Wirkung Sozialer Arbeit wird zwar seit Jahrzehnten evaluiert, jedoch ist zuletzt eine deutliche Expansion entsprechender Studien zu verzeichnen. Verschiedene Evaluationskonzepte gehen dem Thema Wirkung auf unterschiedliche Weise nach: Ein Teil der Konzepte zielt darauf ab, zu kontrollieren, ob Maßnahmen der Sozialen Arbeit eine Wirkung haben oder nicht. Sie bedienen sich dabei quantitativer beispielsweise quasiexperimenteller Forschungsdesigns. Konzepte theoriebasierter Evaluation hingegen fokussieren darauf, zu beschreiben, auf welche Weise eine Wirkung erzeugt oder verfehlt wird. Sie zielen auf die Formulierung einer sogenannten Programmtheorie ab. Diese beschreibt den Prozess einer evaluierten Maßnahme.
Das Institut für Praxisforschung und Evaluation der EVHN arbeitet derzeit daran, beide Ansätze bei der Entwicklung eines Wirkmodells zu integrieren. Im Vortrag wird der Beitrag theoriebasierter Evaluation vorgestellt. Diese kann zwar als methodenneutraler Ansatz verstanden werden, dennoch erscheinen insbesondere qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung geeignet, Programmtheorien zu entwickeln bevor sie getestet werden.
Anhand eines Praxisbeispiels wird die Entwicklung einer Programmtheorie skizziert. Hierbei wird insbesondere die Success Case Method erläutert, die sowohl heuristische Aspekte für die Suche nach Wirkfaktoren als auch Methoden der Datenerhebung impliziert.
10.30 Uhr
Hochschullernwerkstatt als innovatives Lehr-Lern-Format - Empirische Befunde und Perspektiven aus der Hochschulpraxis
Henrike Müller M.A.
Hochschullernwerkstätten als ein weiteres innovatives Lehr-Lern-Format an Hochschulen haben im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition. Die Hochschullernwerkstattlandschaft ist bunt und vielfältig und bietet so jeder Institution die Freiheit ihre eigenen Schwerpunkte zu setzen und ein individuelles Hochschullernwerkstattkonzept zu entwickeln. Dieses soll an der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) nicht nur entlang wissenschaftlicher Erkenntnisse der Lehr-Lern-Forschung und einschlägiger theoretischer Konzepte entwickelt werden, sondern auch an aktuelle didaktische Best Practice Modelle und Lehr-Lern-Kontexte in der Hochschulpraxis anschließen. Im Rahmen von Gruppendiskussionen wurden Perspektiven unterschiedlicher Akteure der EVHN eingeholt und Bedürfnisse und Herausforderungen im aktuellen Lernen und Lehren an der Hochschule ermittelt. Die Auswertung der Daten erfolgte mit der Qualitativen Inhaltsanalyse und der Dokumentarischen Methode. Im Vortrag werden einzelne Ergebnisse aus der Begleitforschung und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Hochschullernwerkstattkonzepts vorgestellt und diskutiert.
11.30 Uhr
Themenzentrierte Interaktion (TZI) als Theorie und Praxis der Verständigung. Gesellschaft mitgestalten.
Prof. Dr. Margit Ostertag, Prof. Dr. Michael Bayer
Ursprünglich von Ruth C. Cohn (1912-2010) im Kontext der humanistischen Psychologie entwickelt, findet die TZI heute Anwendung in vielfältigen Bereichen von Lehre, Leitung und Beratung: (Fach-) Schulen, Hochschulen, Fort- und Weiterbildung, Leitung von Gruppen, Teams, Organisationen oder auch ehrenamtlichen Initiativen, Beratung, Supervision, Coaching usw.
Unserer Auffassung nach lässt sich die TZI als eine Theorie und Praxis der Verständigung verstehen. Diese Lesart ermöglicht es, die in ihr angelegten gesellschaftskritischen Potenziale stärker freizulegen und zu konturieren. Gleichzeitig lässt sich durch eine dialogische Einbeziehung anderer wissenschaftlicher Disziplinen noch deutlicher herausarbeiten, wo und wie eine Praxis der Verständigung einen Beitrag zu drängenden Herausforderungen der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation leisten kann.
Der Vortrag fokussiert diese gesellschaftskritischen Implikationen der TZI in ihrer Verbindung zu Pädagogik und Soziologie. Er basiert auf einem Forschungs- und Buchprojekt, in welchem zudem philosophische, ethische, politik- und sprachwissenschaftliche Perspektiven auf aktuelle gesellschaftliche Themen wie antidiskriminierender Sprachgebrauch, Nachhaltigkeit und kritischer Konsum entfaltet werden.
13.30 Uhr
Forschung an HAWs - ein Spagat zwischen individuellen und lehrbezogenen Forschungsschwerpunkten
Prof. Dr. Susanne Schuster
Für Hochschullehrenden gilt die Freiheit der Forschung. „Die Freiheit der Forschung umfasst die Fragestellung selbst, die Grundsätze der Methodik und die Bewertung des Forschungsergebnisses sowie seine Verbreitung.“ Hochschullehrende können sich ihren eigenen Forschungsbereichen zuwenden um ihr Fach vertreten zu können. Es steht ihnen aber auch frei außerhalb des Fachbereiches zu forschen. Im Rahmen von Lehre an HAWs gelingt es immer häufiger auch Studierende für praxisbezogene Forschung zu begeistern und diese an Forschung zu beteiligen. Hier bedarf es jedoch einer intensiven Anleitung und Begleitung sowie einem zielgerichteten Mentoring. Eine solch intensive Zusammenarbeit ist retrospektiv betrachtet für alle Beteiligten meist gewinnbringend und kann die Forschungsschwerpunkte von Hochschullehrenden erweitern.
Ziel dieses Beitrages ist es exemplarisch aufzuzeigen, wie es gelingen kann im engen HAW-Korsett den eigenen Forschungsschwerpunkt weiter auszubauen und sich parallel neue lehrbezogene Forschungsschwerpunkte zu erschließen.
14.30 Uhr
„Sollte der Richter der Welt sich nicht an das Recht halten?“ (Gen 18,25): Gottes- und Menschenbilder im Spiegel biblischer Diskursliteratur
Prof. Dr. Jörg Lanckau
Die offiziellen Begründungen für konventionelle Kriege, asymmetrische Kriegsführung oder auch Gewalt zwischen Gruppen und Einzelpersonen sind nie mit ihren eigentlichen Gründen zu verwechseln. Mitunter werden historisierende, theologische oder auch königsideologische Vorstellungen dazu benutzt, solche Begründungen zu liefern. Davon ist auch die biblische Tradition nicht frei, und zwar weder im Alten noch im Neuen Testament, und mit zum Teil fatalen Wirkungen.
Die meisten biblischen Texte, die über religiös begründete Gewalt sprechen oder von ihr erzählen, sind aber m.E. nach als diskursive Texte zu verstehen, in denen Hinweise gegeben werden, die zur Reflexion anleiten sollen.
Solche kompositorische oder redaktionelle Bearbeitung erschafft Textbausteine oder auch Textkomplexe mit einer interessanten Pragmatik. Es entstehen Texte, welche weder etwas befehlen, noch zur Nachahmung auffordern, sondern die Hörerschaft in einen Raum des Gesprächs stellen, in dem sie sich zu bestimmten Themen handlungsleitend positionieren sollen.
gez. Senatsausschuss für Forschung – i.V. Prof. Dr. Joachim König – Vizepräsident für Forschung, Fort- und Weiterbildung
www.evhn.de/forschung
Prof. Dr. Joachim König, joachim.koenig [at] evhn.de
Es ist keine Anmeldung notwendig.
Den Link zum Zoom-Raum für eine Online-Teilnahme geben wir rechtzeitig hier bekannt.
„Ich will einen Beruf, in dem ich die Kirche von morgen mitgestalte.“ Johannes studiert Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Wer mehr zum Studiengang wissen möchte, direkt aus erster Hand: Online-Studienberatung mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Jörg Lanckau, ohne Anmeldung, einfach reinklicken www.evhn.de/online-studienberatung - dort finden Sie dann den Link zum zoom-Raum. Online bewerben bis 15.07.22 zum Studienstart 1.10.22 www.evhn.de/religionspaedagogik
Infos rund um den Beruf auch unter www.religionspaedagogik-in-bayern.de
Weiterer Termin
Mo 11.7.2022 17:00-17:30 Uhr
Für indivduelle Beratungstermine kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Jörg Lanckau, joerg.lanckau [at] evhn.de
Interkulturelle(r) Trainer (in) (FH) - Nürnberger Modell: In einer globalisierten und von Migration gekennzeichneten Welt treffen – privat und beruflich – Menschen mit unterschiedlichem kulturellen und religiösen Hintergrund aufeinander. Durch biografisch geprägte Erlebnisse, subjektiv geprägte Wahrnehmungs- und Deutungsmuster sowie kulturell gewachsene Normen- und Wertsysteme entstehen zahlreiche Chancen, aber auch Konflikte. Wenn eigene und fremde Kulturen, Nationalitäten und religiöse Zugehörigkeiten aufeinandertreffen, benötigen Menschen interkulturelle und religionssensible Kompetenz, um angemessen und wirkungsvoll handeln zu können. Damit interkulturelle Interaktionen gelingen, ist es notwendig, einerseits den eigenen kulturellen und religiösen Habitus zu reflektieren und andererseits aufgeschlossen zu sein gegenüber Anderen.
Im Lehrgang werden sowohl interkulturelle, interreligiöse als auch didaktisch-methodische Kompetenzen vermittelt, sodass die Teilnehmenden dazu befähigt werden, selbst interkulturelle Trainingseinheiten zu planen und durchzuführen.
Zielgruppe
Mitarbeitende bzw. Führungskräfte in sozialen, pädagogischen, therapeutischen, pflegerischen und pastoralen Arbeitsfeldern.
Inhalte und Termine
Modul 1: Grundlagen Interkulturellen Lernens Termin (08./09.07.22)
- Das Eigene und das Fremde als kulturreflexiver Ausgangspunkt
- Basale Kulturtheorien und der Stellenwert von Normen, Werten sowie der (verbalen und non-verbalen) Kommunikation
- Prinzipien interkultureller Kommunikation und Kompetenz
- Problem- bzw. Konfliktfelder interkultureller Interaktion
Modul 2: Diversität und kulturelle Vielfalt im gesellschaftlichen Kontext (23./24.09.22)
- Interkulturelle Vergesellschaftung – diskutiert an den Begriffen Individualisierung, Habitus, Milieu, Diversität und Interkulturalität
- Zentrale Begriffe und ihre politische Semantik: interkulturell, transkulturell und multikulturell
- Phänomene und Theorien der Migration und Integration in modernen Gesellschaften
- Rechtspopulismus, Rassismus und Black Live Matter
- Herausforderungen der interkulturellen Verständigung aufgrund kultureller Vielfalt in gesellschaftlichen Arbeitsfeldern (z.B. Elementarbereich, Pflege, Bildung, Sozialraum/ Stadtviertel)
- Konfliktmanagement und Gewaltprävention (z.B. Deeskalationsstrategien, gewaltfreie Kommunikation)
Modul 3: Werteorientierungen und ihre religiös/ethischen Grundlagen (18./19.11.23)
- Demokratische Werte und Normen als Basis sozialen Handelns und Zusammenlebens
- Weltanschauliche und religiöse Heterogenität in post-migrantischen Gesellschaften
- Voraussetzungen und Herausforderungen interreligiöser Kommunikation
- Religiöses Othering im Kontext von Migration
- Radikalisierung von kulturellen und religiösen Haltungen, Positionen und Praktiken
- Postkoloniale Reflexionen zu Migration, Kultur und Religion
Modul 4: Didaktische Kompetenz in Bildungsprozessen (27./28.01.23)
- Interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen und didaktische Prinzipien in der Bildung
- Religionssensibilität in Bildungsprozessen
- Grundlagen der Erwachsenenpädagogik
- Selbstreflexive Prozesse ermöglichen, fördern und begleiten
- Die Arbeit mit und die Entwicklung von multikulturellen Teams
Modul 5: Interkulturelle Kompetenz im organisationalen Kontext (10./11.03.23)
- Struktur, Kultur und Entwicklung von Organisationen
- Stellenwert organisationaler Leitbilder
- Diversity Management
- Prinzipien, Mechanismen und Praxisbeispiele interkultureller Öffnung
- Umgang mit Unterschiedlichkeit (z. B. Personalauswahl, Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden, Kontakte mit Communities)
- Grundzüge einer interkulturelle Entwicklung innerhalb einer Organisation
- Interkulturelle und interreligiöse Öffnung von Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen, Altenarbeit
- Schulentwicklung in der Migrationsgesellschaft
Modul 6: Trainings planen und gestalten (12./13.05.23)
- Eigene Verständnis in der Rolle des Trainers/der Trainerin
- Entwicklung interkultureller Trainings (z.B. Auftragsklärung, Konzeptentwicklung, Trainingsgestaltung, Transfersicherung)
- Moderationstechniken (z.B. Visualisierung, Präsentation, Mediengestaltung)
- Methodische Trainingsdesigns im interkulturellen Kontext
- Interkultureller Methodenkoffer
Modul 7: Berufsfeldbezogener Praxistransfer (21./22.07.23)
- Interkulturelles Kompetenztraining – eine Marktanalyse Entwicklung eines eigenen Trainerprofils und eigenständiger Akquisestrategie, Reflexion eigener Positionierung Zusammenstellung eines eigenen Werkzeugkoffers
- Schriftliche Planung, Durchführung und Auswertung eigener Trainingssequenzen
Zeitstruktur
Fr.: 16.00 – 20.00 Uhr
Sa.: 09.00 – 17.30 Uhr
Websessions
Termine für vier Websessions á 90 Minuten werden noch bekannt gegeben.
Umfang
98 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten in Präsenz
8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten in Websessions
Zusätzliches E-Learning-Angebot über einen Moodle-Kursraum des Lehrgangs.
Abschluss
Interkultureller Trainer (FH) / Interkulturelle Trainerin (FH)
Zertifikat der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) nach Teilnahme an den Modulen und die erfolgreiche Durchführung einer eigenen Trainingssequenz innerhalb der Module nach Vereinbarung.
Hinweis: Interkulturelle Trainer und Trainerinnen nach dem Nürnberger Modell haben die Möglichkeit in einen Trainerpool an der EVHN aufgenommen werden.
Lehrgangsgebühr
2.190,- Euro regulär, 2.090,- Euro für Alumni der EVHN
inkl. Kolloquium und Lehrgangsmaterialien
Zulassungsvoraussetzungen:
- Abgeschlossenes Studium in einem einschlägigen Fach
- Über Ausnahmen entscheidet die Lehrgangsleitung. Bitte fragen Sie nach!
- Teilnehmende mit eigener Migrationserfahrung sind uns sehr willkommen.
Dozentinnen und Dozenten
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Migration und Integration befassen, breite Erfahrungen in interkulturellen Arbeitsfelder besitzen und/oder profunde Kenntnisse in (interkultureller) Organisationsentwicklung einbringen.
Leitung
Prof. Dr. Kathrin Winkler, Professorin für Religionspädagogik / Interkulturelle Theologie
Mail: kathrin.winkler [at] evhn.de
Prof. Dr. Gerhard Wirner, Professor für Sozialmanagement / Soziologie
Mail: gerhard.wirner [at] evhn.de
Christa Stahl-Lang, M.A.
Tel.: 0911 27253 815
Mail: christa.stahl-lang [at] evhn.de
„Ich will einen Beruf, in dem ich die Kirche von morgen mitgestalte.“ Johannes studiert Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Wer mehr zum Studiengang wissen möchte, direkt aus erster Hand: Online-Studienberatung mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Jörg Lanckau, ohne Anmeldung, einfach reinklicken www.evhn.de/online-studienberatung - dort finden Sie dann den Link zum zoom-Raum. Online bewerben bis 15.07.22 zum Studienstart 1.10.22 www.evhn.de/religionspaedagogik
Infos rund um den Beruf auch unter www.religionspaedagogik-in-bayern.de
Für indivduelle Beratungstermine kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Jörg Lanckau, joerg.lanckau [at] evhn.de
Die vocatium-Messe ermöglicht Schülerinnen und Schülerin gut vorbereitete, überwiegend terminierte Gespräche mit den Beraterinnen und Beratern der Aussteller: Hochschulen, Ausbildungsbetriebe, Fachschulen und Institutionen). Die EVHN ist eine von 26 Hochschulen, die sich auf der vocatium in Nürnberg präsentieren. Die Schirmherrschaft haben Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Michael Piazolo, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus.
https://www.vocatium.de/fachmessen/vocatium-nuernberg-2022
Studienberatung EVHN: Sabine Jost, sabine.jost [at] evhn.de, Tel. 0911 27253-737
Prof. Dr. Klaus Schellberg und Dr. Daniela Lambrecht stellen den den Studiengang vor und beantworten Fragen, online, ohne Anmeldung. Einfach in zoom vorbei schauen. Der Zoom-Raum ist 10 Minuten vor Beginn der Online-Beratung zugänglich. Nächster Studienstart ist der 1. Oktober 2022. Der Masterstudiengang Sozialmanagement - Qualifikation für das Management von Sozialunternehmen; für Berufstätige vorrangig aus nicht-managementorientierten Studiengängen, wie zum Beispiel Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie oder Theologie
Für individuelle Terminvereinbarungen melden Sie sich gerne bei Dr. Daniela Lambrecht, daniela.lambrecht [at] evhn.de, Tel. 0911 27253-888.
Den Link zum Zoom-Raum finden Sie hier www.evhn.de/master-sozialmanagement
Prof. Dr. Klaus Schellberg und Dr. Daniela Lambrecht stellen den den Studiengang vor und beantworten Fragen, online, ohne Anmeldung. Einfach in zoom vorbei schauen.Der Zoom-Raum ist 10 Minuten vor Beginn der Online-Beratung zugänglich (link siehe unten).
Für individuelle Terminvereinbarungen melden Sie sich gerne bei Dr. Daniela Lambrecht, daniela.lambrecht [at] evhn.de, Tel. 0911 27253-888.
Nächster Studienstart 1. Oktober 2022
Der Masterstudiengang Sozialmanagement - Qualifikation für das Management von Sozialunternehmen; für Berufstätige vorrangig aus nicht-managementorientierten Studiengängen, wie zum Beispiel Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie oder Theologie. www.evhn.de/master-sozialmanagement
Abi und dann? Ausbildung und Studium? Schon im Berufsleben und studieren? Am 28. September 2022 informieren Lehrende und Studierende der EVHN über Studiengänge in den Bereichen Sozialwissenschaften, Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Gesundheit und Pflege sowie Pädagogik und Religionspädagogik und Diakonik. Das Studium ist unabhängig von der Konfession und Weltanschauung jedem möglich.
Die genauen Uhrzeiten und wie/ob die Veranstaltung in Präsenz oder virtuell/hybrid stattfindet, wird rechtzeitig hier bekannt gegeben (Stand: Jan 2022)
Zur Info finden Sie hier das Programm und Ablauf des Infotags vom September 2021: www.evhn.de/infotag2021 Keine Anmeldung notwendig.
Programm 2021 zur Info: siehe auch pdf am Seitenende.
Allgemeine Studienberatung
Tel. 0911 27253-737 studienberatung [at] evhn.de
Soziale Arbeit, Sozialwirtschaft, Heilpädagogik, Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter Dual
Tel. 0911 27253-811, -812
Gesundheits- und Pflegestudiengänge
Tel. 0911 27253-881, -850
Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit, Diakonik
Tel. 0911 27253-850
studienberatung [at] evhn.de
Online-Bewerbungsfrist für den Studienbeginn zum Wintersemester 2022/2023: 1. Mai bis 15. Juni 2022 – Online-Bewerbung, verlängerte Fristen für einige Studiengänge, siehe bitte auch:
www.evhn.de/studieninteressierte
Fachkräfte, die im psychosozialen Bereich tätig sind, treffen nicht selten auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit traumatischen Erfahrungen, die unter den entsprechenden Traumafolgestörungen leiden. Um die Betroffenen besser verstehen und begleiten sowie in der Bewältigung ihres Alltags unterstützen zu können, werden in der Weiterbildung die wesentlichen Erkenntnisse der Psychotraumatologie vermittelt.
Darüber hinaus wird ihre Anwendung in der praktischen Alltagsarbeit (Stabilisierung, Information, Alltagsbewältigung und soziale Integration) mit den Betroffenen und ihren Bezugspersonen in Beratung, Pädagogik und Pflege unter Begleitung erfahrener SupervisorInnen eingeübt.
Der Lehrgang wird mit dem Schwerpunkt "Traumazentrierte Fachberatung" angeboten. Gegebenenfalls ist eine Erweiterung mit der Schwerpunkt "Traumpädagogik" möglich.
Das Curriculum des Lehrgangs ist von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologienach neuen Standards (gültig seit 2017) zertifiziert. Der Lehrgang findet in Kooperation mit dem TraumaHilfe Zentrum Nürnberg e.V. statt.
Zielgruppen
PsychologInnen, ÄrtzInnen, Fachkräfte im Pflegebereich, HeilpädagogInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, seelsorgerische Berufe, TheologInnen
Umfang
Der Lehrgang Traumazentrierte Fachberatung umfasst insgesamt 150 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (inklusive Supervisionseinheiten und Abschlusskolloquium):
- 7 Wochenendseminare à 16 UE (freitags 10:00 – 18:00, samstags 9:00 - 17:00 Uhr)
- 1 Wochenendseminar à 14 UE (Freitag 10:00 - 18:00, Samstag 9:00 - 15:30)
- 3 Gruppensupervisionen (freitags 13:00 - 18:30, samstags 10:00 - 15:30)
- Abschlusskolloquium von 10:00 - 16:30
Bei der optionalen Erweiterung "Traumapädagogik" 2 weitere Wochenendseminare (insg. 30 UE)
Die Weiterbildung entspricht 9 ECTS (mit der Erweiterung Traumapädagogik insg. 11 ECTS)
Zulassungsvoraussetzungen
- Psychologischer, pädagogischer oder verwandter Hochschulabschluss oder abgeschlossene Berufsausbildung sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe
- mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld
- psychische Stabilität
Über Ausnahmen entscheidet die Lehrgangsleitung. Der Erwerb des Zertifikats der DeGPT/BAG-TP ist jedoch nur möglich, wenn die genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
Inhalte und Termine (bitte anklicken)
Christa Stahl-Lang,
Referentin für Fort- und Weiterbildung an der EVHN
Tel.: 0911-27253-815
E-Mail: christa.stahl-lang [at] evhn.de
Dr. med. Helmut Rießbeck
Traumahilfe Zentrum Nürnberg e.V.
E-Mail: info [at] praxis-riessbeck.de