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Fünf Jahre erfolgreiche Arbeit der Fachstellen für Demenz und Pflege in Bayern: neues Konzept gut etabliert

Fünf Teilnehmerinnen der Tagung um einen Stehtisch in einer Pause schauen in die Kamera
Gute Stimmung auch in den Tagungspausen

Nach fünf Jahren ging die wissenschaftliche Begleitung des neu etablierten Beratungs- und Vernetzungsangebotes "Fachstellen für Demenz und Pflege" am 13. März 2024 im Rahmen eines Abschlusssymposiums an der EVHN zu Ende. Im Dezember 2018 hatte die bayernweite "Fachstelle für Demenz und Pflege" ihre Arbeit aufgenommen. Bis Dezember 2020 folgte dann die Etablierung  weiterer sieben Fachstellen in allen bayerischen Regierungsbezirken.

Ziel dieser Koordinations- und Beratungsstruktur ist es Bedarfe in den Bereichen Demenz, Pflege sowie Unterstützung im Alltag zu identifizieren, bestehende Angebote und Träger zu vernetzen und neue Enwicklungen aufzugreifen. So sollen Pflegebedürftige, ihre An- und Zugehörigen unterstützt werden sowie Gesellschaft und Öffentlichkeit für die wichtigen Fragen häuslicher Pflegesituationen sensibilisiert werden.

Seit März 2019 hat ein Team der EVHN unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Brendebach die Implementierung und Entwicklung dieser neuen Fachstellenstruktur wissenschaftlich begleitet. Gefördert wurde das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Am 13. März 2024 wurden nun in einer Abschlussveranstaltung die zentralen Ergebnisse präsentiert.

Insgesamt zeigte sich, dass sich das neue Konzept sehr gut etablierte. So wurden zahlreiche Angebote, Informationen und Hilfestellung für Betroffene auf den Weg gebracht. Exemplarisch ist hier z. B. die Einführung von ehrenamtlich Tätigen Einzelpersonen zu nennen, die Familien in der häuslichen Pflege unterstützen und von denen mittlerweile über 5000 bayernweit registiert sind. Abschließend konnten nun alle Fachstellen aus der Projektphase heraus in die Regelfinanzierung überführt werden und stellen damit ein kontinuerliches Angebot in der bayerischen Versorgungslandschaft dar. Ein toller Erfolg für die Mitarbeitenden aller Fachstellen und ihrer Träger.

Die geleistete Arbeit wurde auch von den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sowie den Mitgliedern des Begleitgremiums bestehend aus der freien Wohlfahrtspflege in Bayern sowie den privaten und gesetzlichen Krankenkassen lobend beschrieben.

Neben der Würdigung der erreichten Ziele ging aber auch der Blick nach vorne. In regen Diskussionen und gemeinsamem Austausch wurden bereits Pläne für die weitere Zusammenarbeit und neue Projekte geschmiedet.

Text und Foto: C. Brendebach

 

EVHN-Meldung zum Projektstart

Kontakt: www.evhn.de/christine.brendebach