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100 Jahre Kanzler-Know-how

neun Männer stehen in zwei Reihen draußen vor dem Haupteingang der Hochschule und lächeln in die Kamera
Die Kanzler aus Darmstadt, Köln, Freiburg, Berlin (2x), Dresden, Mainz und Ludwigsburg

Ende April trafen sich die Kanzler der Mitgliedshochschulen der RKHD (Rektorenkonferenz der kirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften) auf Einladung von EVHN-Kanzler Kurt Füglein an der EVHN. Die Themen hatten eine weite Spanne von Hochschulfinanzierung und -besteuerung über Hinweisgeberschutzgesetz, Deutschland-Ticket, Forschungsdaten-Management, Studiengangsmarketing, Digitalisierung bis zu einem Erfahrungsaustausch über „intelligentes Raum- und Flächenmanagement.“ Die neun anwesenden Kanzler bringen es übrigens auf gut 100 Jahre Kanzler-Erfahrung!

Die Kanzler aus Darmstadt, Köln, Freiburg, Berlin, Dresden, Mainz und Ludwigsburg bekamen nachmittags einen Exklusiv-Stadtrundgang von Kurt Füglein sowie eine interaktive Denktour im Zukunftsmuseum.

Und, ja: Natürlich gibt es auch Kanzlerinnen. Die Kolleginnen und Kollegen aus Hamburg, Freiburg, Bochum und München waren jedoch leider verhindert.

 

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Hintergrundinfo über die RKHD

In Deutschland gibt es 13 staatlich anerkannte kirchliche Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Zusammengeschlossen haben sie sich unter dem Dach der "Rektorenkonferenz der kirchlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Deutschlands" (RKHD). Die Evangelische Hochschule Nürnberg ist Teil dieses Netzwerkes. Was steckt konkret dahinter? Zum Beispiel rund 23.400 Studierende in 155 Studiengängen, mehr als 600 Professorinnen und Professoren und Forschungsdrittmittel in Höhe von über 15,5 Millionen Euro. Mit Zahlen im Pocket-Flyer (pdf) wird die hohe gesellschaftliche Relevanz der Hochschulgruppe sichtbar. Die kirchlichen Hochschulen stehen für starke Lehre, Forschung und Transfer. Sie bieten Studium und Forschung u.a. in: Soziale Arbeit, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Bildung und Erziehung, Religionspädagogik, Gemeindepädagogik, Diakoniewissenschaften. Und: Der Verbund ist regional, national und international bestens vernetzt.

Mehr über die Rektorenkonferenz der kirchlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Deutschlands (RKHD)
(Quelle: www.rkh-d.de)

Die RKHD ist ein Zusammenschluss von staatlich refinanzierten Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedshochschulen zu fördern sowie diese bei übergeordneten Fragen zu unterstützen und zu beraten. Die RKHD vertritt die gemeinsamen Interessen der Mitgliedshochschulen gegenüber den relevanten gesellschaftlichen, kirchlichen, hochschulpolitischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Die staatlich refinanzierten Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft bilden Fachkräfte für das Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie für Kirchen aus. Zum Angebot gehören Studiengänge in den Bereichen Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Wirtschaft und Management sowie Theologie und Religion. Die Hochschulen sind dem öffentlichen Bildungsauftrag verpflichtet und dem entsprechend offen für Studierende unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten und Weltanschauungen. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch eine christlich-humanitäre Werteorientierung aus. An den Hochschulen der RKHD studieren etwa 23.000 Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen.

Christliche Menschenbilder, Menschenwürde und Menschenrechte bilden das Leitbild, an dem sich die Lehre, Forschung und Transfer orientieren. Die Vermittlung von Fachwissen und Reflexionskompetenz mit dem Anspruch einer umfassenden Persönlichkeitsbildung geben Orientierung für die Lehre. Toleranz und Respekt gegenüber Andersdenkenden und anderen Kulturen gehören zum grundlegenden Selbstverständnis aller Mitglieder der Hochschule.

Die staatlich refinanzierten Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft spielen eine wesentliche Rolle bei der Akademisierung und Professionalisierung der Berufsgruppen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen sowie den Kirchen. Sie haben ihr Studienplatzangebot in den vergangenen Jahren erheblich erweitert. Gleichzeitig haben Forschung, Transfer, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Internationalisierung zunehmende Bedeutung erhalten. Die Forschung ist interdisziplinär und anwendungsorientiert; sie ist thematisch vorwiegend auf die großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet. Die Hochschulen der RKHD leisten einen wesentlichen Beitrag zum Sozialstaat und somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.