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Glück in der Nürnberger Marthastraße
Glück, Lebenszufriedenheit und Wohnqualität ist der Fokus eines Arbeitskreises in einem generationsübergreifenden Wohnprojekt in der Marthastraße in Nürnberg-Mögeldorf. Der "AK Glück" hatte sich zum Ziel gesetzt eine Bestandsaufnahme zum aktuellen Miteinander der rund 100 Bewohnerinnen und Bewohner zu machen. Erfahrungen, Wünsche und Ideen für ein gutes Zusammenleben sollten gesammelt und neue Gestaltungsmöglichkeiten ausgelotet werden. Unterstützt wurde der Arbeitskreis dabei von der EVHN. In einem partizipativen Forschungsansatz begleitete Prof. Dr. Christine Brendebach das Wohnprojekt über ein Jahr und setzte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Vollerhebung mittels Fragebogen sowie darauf aufbauende vertiefende Gruppengespräche um.
Das Wohnprojekt besteht seit über 12 Jahren. Seitdem hat sich Vieles getan - in der Welt und für einzelne Personen. In der Befragung ging es daher um die Frage, welche Bedeutung die Hausgemeinschaft immer noch/ganz aktuell für die Bewohnerinnen und Bewohner hat: Was verbindet? Was erschwert das Zusammenleben? Wie kann sich jede Einzelne/jeder Einzelner einbringen? Verschiedene Aspekte von Miete, über Wohnqualität und Hausregeln bis hin zur Kommunikation untereinander wurden dabei beleuchtet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ein großes Interesse an einem guten Miteinander und einer aktiven Gestaltung der Hausgemeinschaft haben.
Die Gesamtergebnisse wurden im Rahmen einer Vollversammlung in der Marthastraße präsentiert. Es folgte ein reger Austausch. Nun macht sich die Hausgemeinschaft an die Umsetzung der neuen Impulse.
Bild (v.l.n.r): Mitglieder des AK-Glück: Karl-Dieter Hahn, Anne Kampling, Vanessa Löser-Schott, Gabriele Poelchau und in der Mitte Prof. Dr. Christine Brendebach (EVHN) bei der Präsentation der Forschungsergebnisse in der Vollversammlung
Text, Bild: C. Brendebach
