Am Samstag, 21. Oktober 2023, heißt es im Städtedreieck Nürnberg, Fürth und Erlangen zum elften Mal „Wissenschaft zum Anfassen“. Die Lange Nacht der Wissenschaften lädt von 17 bis 24.00 Uhr wieder zum Staunen und Entdecken ein. Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Labore, Ateliers und Werkstätten freuen sich erneut auf wissbegierige Besucherinnen und Besucher. Angeboten werden Experimente, Führungen, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und noch vieles mehr bei über 350 beteiligten Programmpartnern.

Im Zuge von Transformationsprozessen der Evangelischen Kirche arbeiten Kirchengemeinden mehr und mehr zusammen: sie kooperieren. In dieser Veranstaltung wird in eine Handreichung eingeführt, die Impulse für die Prozessgestaltung von Kooperationen zwischen Kirchengemeinden liefern. Dabei werden vier Dimensionen, zu denen sich jede Kooperation verhält, vorgestellt: Intentionalität, Interaktivität, Intensität und Souveränität. Aus jeder Dimension lassen sich Fragestellungen ableiten, die für die eigene Praxis genutzt werden können.

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Piet van der Keylen MSc - Die COVID-19-Pandemie hat aufgezeigt, wie Laien und Expertinnen und Experten von einer Fülle an Informationen in einem sich täglich ändernden Informationsbild verunsichert wurden. Digitale Überinformationen und die fehlende Möglichkeit einer sicheren Bewertung der Informationen geriet vor der Schnelligkeit der pandemischen Entwicklung in den Hintergrund. So entstand auch in Fachkreisen der Medizin ein heterogenes Meinungsbild fernab wissenschaftlicher Güte.

ZWEITZEUGEN e.V. ermutigt und befähigt (junge) Menschen, durch das Weitergeben von Holocaust-Überlebensgeschichten selbst zu zweiten Zeuginnen und Zeugen, damit also zu Zweitzeuginnen und -zeugen zu werden und sich gegen Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen im Heute einzusetzen. Im Rahmen der zweitägigen Fortbildung lädt ZWEITZEUGEN e.V. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der (außer-)schulischen Bildungsarbeit und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter ein, das (didaktische) Konzept kennenzulernen und selbst auszuprobieren.

Erst 2020 beschließt der Bundestag, sogenannte „Berufsverbrecher“ und „Asoziale“ als Opfer des NS-Regimes anzuerkennen. Persönliche Zeugnisse gibt es kaum und das Erinnern an sie kann herausfordernd sein – in der Gesellschaft wie auch in den Familien der Betroffenen. In der Biografie „Brüchiges Schweigen“ widmet sich die Sozialwissenschaftlerin Brigitte Halbmayr dem Schicksal Anna Burgers. Mit gerade einmal 30 Jahren wird die Österreicherin im KZ Ravensbrück ermordet.

Aktuelles
neun Männer stehen in zwei Reihen draußen vor dem Haupteingang der Hochschule und lächeln in die Kamera

Ende April trafen sich die Kanzler der Mitgliedshochschulen der RKHD (Rektorenkonferenz der kirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften) auf Einladung von EVHN-Kanzler Kurt Füglein an der EVHN. Die Themen hatten eine weite Spanne von Hochschulfinanzierung und -besteuerung über Hinweisgeberschutzgesetz, Deutschland-Ticket, Forschungsdaten-Management, Studiengangsmarketing, Digitalisierung bis zu einem Erfahrungsaustausch über „intelligentes Raum- und Flächenmanagement.“

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Roboter Nao

Roboter sind längst allgegenwärtig, Künstliche Intelligenz erobert viele Lebensbereiche. Ob und wie wir Menschen mit Robotern zusammenleben wollen, ist mehr als eine Geschmacksfrage und sollte wohl auch nicht einfachen Mehrheitsentscheidungen überlassen werden. Längst sind Überlegungen hierzu nicht mehr rein akademischer Natur - Roboter Sophia erhält die Staatsbürgerschaft Saudi Arabiens, die EU diskutiert seit einigen Jahren über einen elektronischen Personalstatus für bestimmte Roboter.

Aktuelles

Heilpädagogik-Studierende haben im Seminar „Unterstützte Kommunikation“ folgende Aufgabenstellung bekommen: „Stellen Sie sich vor, dass eine/r von Ihnen aufgrund einer Verletzung, zum Beispiel einer Gehirnblutung oder eines Schlaganfalls, aktuell nicht in der Lage ist, lautsprachlich zu kommunizieren. Ihre Bewegungsmöglichkeit ist stark eingeschränkt, eine Bewegung des Kopfes, der Arme und Beine ist nicht möglich.

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Dieses Jahr war das Thema der Human Service Week der EVHN „Gen Z and Social Services“. Rund 40 Studierende und Lehrende aus sechs Ländern – Polen, Brasilien, Ukraine, Südafrika, Indien, Türkei und Deutschland – nahmen teil. Die Human Service Week findet seit 2020 jährlich statt: Studierende und Lehrende treffen sich online, um international in den Austausch zu kommen, um soziale Themen zu diskutieren, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den verschiedenen Ländern zu erkunden.

Aktuelles
Prof. Dr. Bundschuh mit Studierenden der Heilpädagogik, stehend im Semniarraum, im Gespräch

Bachelorstudiengang Heilpädagogik: Prof. Dr. Kontrad Bundschuh hat viele Jahre an der der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Ludwig-Maximilians-Universität Münchenzu wichtigen Themen der Heil- und Sonderpädagogik gelehrt. Seine zahlreichen Publikationen und Vorträge bereichern das Studium der Heilpädagogik. Zu Besuch im Seminar „Einführung in die heilpädagogische Diagnostik“ von Prof. Dr. Birgit Mayer-Lewis und den Studierenden des zweiten Semesters Heilpädagogik hat Prof. Dr. Bundschuh Bewegtes und Bewegendes aus seinem Leben erzählt.