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Online-Praktikum in Brüssel – Internationalization@home

Nathalie Öhl während ihres Auslandspraktikums am heimischen Schreibtisch
Nathalie Öhl während ihres Auslandspraktikums am heimischen Schreibtisch

Auslandsaufenthalte sind zurzeit nicht möglich? Doch - Online! Es braucht nur ein wenig Flexibilität und die Bereitschaft sich auf eine neue Erfahrung einzulassen. Natalie Öhl, Absolventin im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften im Sozial- und Gesundheitswesen, hat es vorgemacht. Sie absolvierte ihr neunwöchiges Praktikum bei der „European Hospital and Healthcare Federation“ in Brüssel kurzerhand virtuell.

In dem kleinen Verband konnte sie sehr selbständig Recherchearbeiten von zu Hause durchführen und an virtuellen Konferenzen mit hochrangigen europäischen Sprechern teilnehmen. „Die Veranstaltungen waren sehr spannend und lehrreich. Es wurden Redner und Spezialisten aus allen europäischen Ländern zugeschalten. Dadurch waren das europäische Flair und die internationale Perspektive definitiv auch virtuell erlebbar. Meine Rechercheaufträge waren thematisch mit den Veranstaltungen abgestimmt, sodass ich fachlich sehr viel lernen konnte“, so Nathalie Öhl.

Die wöchentlichen Anleitungsgespräche am Telefon ermöglichten einen ausführlichen Austausch mit der Praktikumsstelle. Das Netzwerken und die persönlichen Kontakte, die sie sich von einem Praktikum in Brüssel erhofft hatte, fehlten ihr dennoch.

Nathalie Öhls Fazit: „Es war fachlich eine sehr große Bereicherung, aber das persönliche Wachstum und die sozialen Kontakte, die einen Auslandsaufenthalt eigentlich ausmachen, haben leider gefehlt. Wenn der Fokus auf der fachlichen Weiterentwicklung liegt dann würde ich es auf jeden Fall empfehlen auch virtuell ein Auslandspraktikum zu machen.“

Das International Office der EVHN berät Studierende, Lehrende und Mitarbeitende über die vielfältigen Onlineangebote und die derzeitigen Fördermöglichkeiten für virtuelle Auslandsaufenthalte.

 

Foto: Privat, Nathalie Öhl