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Fachaustausch „Gesundheitsförderung in der Metropolregion Nürnberg – nicht erst seit COVID-19 systemrelevant“

Der digitale Fachaustausch am 10. Juni 2021 mit 45 Teilnehmenden widmete sich dem Thema: „Gesundheitsförderung in der Metropolregion Nürnberg - nicht erst seit COVID-19 systemrelevant“ mit dem zum einen der Stellenwert der Gesundheitsförderung in den Kommunen betont und zum anderen der Fokus auf die Herausforderungen und Chancen während und nach der COVID-19-Pandemie im Handlungsfeld der Gesundheitsförderung gelegt wurde. Ziel der Veranstaltung war es mit Kolleginnen und Kollegen aus den GesundheitsregionenPlus, Gesundheitsämtern, Volkshochschulen und anderen in den wissenschaftlichen und fachlichen Diskurs zu treten und gemeinsam über neue Wege der Gesundheitsförderung nachzudenken.

Die Impulsbeiträge von Andrea Wolff, Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V. (LZG), Martin Heyn, Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), Dr. Ina Zimmermann, Gesundes-Städte-Netzwerk, und Prof. Dr. Dennis John, EVHN,  wurden durch Diskussionen in Kleingruppen ergänzt, bei denen sich die Teilnehmenden über Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen, die sich durch die COVID-19 Pandemie ergeben, austauschten.

Insgesamt zeigten sich Herausforderungen während der COVID-19-Pandemie insbesondere bei der Akquise finanzieller Ressourcen, durch Veränderungen personeller Strukturen (zum Beispiel durch Mithilfe der Mitarbeitenden im Corona-Management/Gesundheitsämter), den Wegfall ehrenamtlicher Personen sowie bei der Durchführung bereits bestehender Projekte. So konnten zum Teil nur noch vereinzelt Maßnahmen weitergeführt werden.

Positive Erfahrungen und Rückschlüsse ergaben sich insbesondere aus der Neu- und Weiterentwicklung digitaler Angebote. Die Wichtigkeit bereits bestehender Netzwerke und Strukturen sowie die hohe Initiative und Bereitschaft der Mitarbeitenden, auch unter den herausfordernden Bedingungen flexibel und kreativ zu agieren und Angebote zu initiieren, wurde mehrfach hervorgehoben.

Künftig gelte es nun an bereits vor Corona bestehende Angebote, Netzwerke und Strukturen anzuknüpfen und sich auch weiterhin auf politischer Ebene zu engagieren und die Stärkung der kommunalen Gesundheitsförderung voranzutreiben.

Die ausführlicher Dokumentation des Fachaustauschs finden Sie als pdf-Datei unter www.evhn.de/ipe/gesundheitsfoerderung.

 

Der Fachaustausch fand im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Take-Care! Zur Attraktivität sozialer Berufe“ statt.