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„Making children strong – live“ – gemeinsame Projektwoche mit der University of Western Cape in Kapstadt

Gruppe Studierender der EVHN und der UWC Kaptstadt, Gruppenbild
Nach den Interviews mit den Kindern und Erwachsenen und einer Woche intensiven gemeinsamen Austauschs strahlt hier eine glückliche und mit den Ergebnissen zufriedene Gruppe von Studierenden der UWC und der EVHN.

Was macht Kinder stark? Zu dieser Frage arbeiteten Studentinnen der Bachelorstudiengänge Heilpädagogik, Pädagogik der Kindheit, Soziale Arbeit und Sozialwirtschaft eine Woche gemeinsam mit einer Gruppe Studierender der University of the Western Cape (UWC), Cape Town, Südafrika.

Nach vier Online-Durchgängen fand im April erstmals ein Live-Seminar vor Ort in Kapstadt statt, auf der Campus-Uni mit engmaschigen Einlasskontrollen, hinter Mauern und Zäunen. Die gemeinsame Woche war geprägt von spannenden Begegnungen, einem intensiven Austausch der Studierenden und gemeinsamen Interviews von Kindern und Müttern. 

Für die EVHN-Gruppe wechselten sich Besuche in NGO-Projekten sowie gemeinsame Arbeitstage an der Uni ab. So stellte sich zum Beispiel das Children’s Resource Centre/Childrens Movement vor und die EVHN-Gruppe  waren zu Gast im Camp Joy des First Community Resource Centre. In diesem Aussteigerprojekt arbeiten ehemalige Gang-Mitglieder und Süchtige nach dem Entzug in einem Gartenprojekt (siehe Foto) und züchten Hühner, um die Straßenküche in der eigenen Community  mit Lebensmitteln zu versorgen (siehe Foto mit Pastor Engel in der Küche; hier wird täglich für bedürftige Erwachsene und Kinder gekocht). Weiterhin gibt es ein Projekt gegen Gang-Gewalt und Safe-Houses für Kinder, die von Gewalt betroffen sind.

Die EVHN- Partneruniversität wurde während der Apartheid-Zeit gegründet, um Studieren auch für People of Colour möglich zu machen. Seit 2020 bietet die EVHN im südafrikanisch-deutschen Team – Prof. Marichen van der Westhuizen, Dr. Anja Human-Hendricks, Prof. Dr. Andrea Zeus, Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel und Prof. Dr. Karl Titze – interkulturelle Dialogseminare an.

Community Garden

Küche

 

 

Text: R. Sommer-Himmel, Fotos: privat