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Bundesweite Aktionswoche Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe vom 7.-13.6.2021

Plakatmotiv der Aktionswoche
Plakatmotiv der Aktionswoche

Gesellschaftliche Anerkennung sowie Wertschätzung der sozialen und gesundheitsbezogenen Berufe

 

Zielgruppe aller Aktionen sind politische Vertreterinnen und Vertreter, Medien, die allgemeine Öffentlichkeit, Studierende und Auszubildende sowie Studien- und Ausbildungsinteressierte.

Die Aktionswoche Take care! Zur Attraktivität sozialer Berufe ist eine bundesweite Aktion, die von regionalen Angeboten getragen wird. Dabei sollten sich die Aktionen rund um die sozialen Berufe drehen und deren Bedeutung für Gesellschaft, Demokratie und Wirtschaft herausstellen können.

Die Evangelische Hochschule Nürnberg bietet ein interessantes und umfangreiches Programm. Sie finden alle EVHN-Veranstaltungen unter evhn.de ("Veranstaltungen") und hier in DIESER BROSCHÜRE (pdf).

Uns Sie sind alle eingeladen, mit eigenen Aktionen diese Woche mitzugestalten.

Unterstützen Sie die Aktion auch persönlich mit Ihrer digitalen Unterschrift der Petition an den Deutschen Bundestag zur Relevanz der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsberufe.

In dieser Juni-Woche – und auch um diese Woche herum bis zum Jahresende 2021 – sind alle Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen zum Mitmachen eingeladen, die die Relevanz und Attraktivität der sozialen Berufe stärken wollen. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsberufe, auch mit Blick auf ihre Systemrelevanz und Professionalität. Leider werden diese Berufe in ihrer wirtschaftlichen Produktivität und mit ihrem Beitrag für Demokratie und die Ermöglichung der sozialen Teilhabe oft marginalisiert; bis hin, dass soziale Berufe als „Frauenberufe“ tituliert werden. Dem möchten wir die Bedeutung und die Gewichtigkeit der sozialen Berufe für das gesellschaftliche Miteinander entgegensetzen.

Wir wünschen uns von KiTas, in denen unsere Kinder und Enkelkinder von kompetenten Erzieher*innen gut versorgt werden, anregende und kreative Spielangebote, frühkindliche Bildungsangebote und gesundes Essen. Als Gesellschaft erwarten wir von der Kinder- und auch von der Jugendbetreuung, dass beide Eltern möglichst in Vollzeit arbeiten und auch Frauen Karrierepläne verwirklichen können sowie alle Kinder mit ausreichend Sprach- und Sozialkompetenzen in die Schule kommen und junge Erwachsene eine Ausbildung beginnen können. Von den Hilfen zur Erziehung erwarten wir, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Unterstützung erhalten, um ihr Leben, die Schule und Ausbildung zu meistern. Wenn wir selbst, Angehörige oder Freund*innen eine Krise erleben, wünschen wir uns, dass ihnen mit guten sozialen Beratungs- und Unterstützungsangeboten effektiv geholfen wird. Als Gesellschaft erwarten wir von den Sozialarbeiter*innen, dass sie die sozialen Probleme lösen, die durch soziale Ungleichheit und Ausgrenzung aber auch durch individuelle Schicksalsschläge entstehen und dass sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern. Für den Fall, dass wir selbst, unsere Eltern oder andere Personen, die uns am Herzen liegen, krank oder pflegebedürftig werden, wünschen wir uns, dass sie fachlich gut gepflegt werden, dabei so selbstbestimmt wie möglich leben können und die menschliche Zuwendung bekommen, die sie brauchen. Als Gesellschaft sind wir darauf angewiesen, dass insbesondere die Freie Wohlfahrtspflege flächendeckend gute Pflege sichert und genügend Menschen dazu bereit sind, den Pflegeberuf zu ergreifen und in der Pflege zu arbeiten. Mit dem Beitritt zur UN-Behindertenrechts-Konvention haben wir uns als Gesellschaft dazu verpflichtet, allen Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben bei voller und gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen.

Wie Sie bei der Aktionswoche mitmachen können, und welche Veranstaltungen und Aktionen laufen, welche Positionen vertreten werden und Lesenswertes zum Thema finden Sie auf dieser Homepage:

www.takecare-aktionswoche.de

 

Kontakt Evangelische Hochschule Nürnberg: presse@evhn.de

Die Initiative zu dieser Aktion geht von Mitgliedern der Rektorenkonferenz Evangelischer (Fach)Hochschulen und Diakonie Deutschland aus. Ziel der Aktion ist es, auf die Situation der Berufe im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich aufmerksam zu machen und – das ist der besondere Beitrag der Hochschulen – den Beitrag zur Professionalisierung akademischer Qualifikation ins Licht zu stellen.

 

Plakatmotiv: Diakonie Deutschland, Grafik: Jim Avignon, Text in Anlehnung an takecare-aktionswoche.de